In den malerischen Tälern der Oberpfalz, eingebettet zwischen den Flüssen Naab und Laaber, wo die Wiesen sanft im Wind wiegen und die Wälder zu langen Spaziergängen einladen, liegt unser ganz persönliches Gemüseparadies. Hier wachsen Bio-Schätze, von Hand gepflegt und mit Liebe umsorgt. Und weil bei uns jeder Tag ein Gemüse-Abenteuer zwischen Karotten und Kürbissen ist, haben wir ein Tagebuch geführt, das euch von der Verwandlung erzählt, die unser Garten im Laufe der Jahreszeiten durchlebt. Macht es euch gemütlich und lasst euch von unseren grünen Geschichten verzaubern!
Im Sommer erreicht der Garten Hochbetrieb – und zwischen unserem normalen Arbeitsalltag bleibt für das Gartentagebuch kaum noch Raum. Frühmorgens geht es los, wenn die Sonne sanft auf den taunassen Beeten glitzert und die Luft frisch ist. Dann ernten wir, was reif ist: pralle Tomaten, knackige Gurken und saftige Zucchini füllen die Körbe. Bevor wir den Tag am Schreibtisch beginnen, stehen oft noch zahlreiche Aufgaben an: Gießen, Tomaten ausgeizen, Kartoffeln anhäufeln – die Liste ist endlos.
Nach der Arbeit warten abends dann erneut unsere Beete auf uns, denn mit den langen Sommertagen kommen auch die Schädlinge, die wir mühevoll und ganz ohne Chemie in Schach halten. Wir werfen dann nochmal einen Blick auf das, was an diesem Tag gewachsen ist. Oft nur kurz, denn schon bald treiben uns die Mücken ins Haus. Daher gibt es aus den heißen Sommerwochen keine Einträge im Tagebuch, aber zur Erinnerung haben wir eine Galerie voller lebhafter Bilder zusammengestellt: strahlend rote Beeren, sonnenverwöhnte Tomaten und frisches, knackiges Gemüse – die wortlose Geschichte eines Sommers voller Gartenglück und Gurkengeflüster.
Der Gartenblog ging im April 2024 an den Start, und schon die ersten Wochen hatten es in sich! Kaum war die Idee geboren, begann das Frühjahr mit seinem unberechenbaren Wetter – von kräftigen Aprilstürmen über kurze Graupelschauer bis hin zu sonnigen Tagen, die uns das erste richtige Gartenfieber brachten. Ein Wintereinbruch Ende April machte uns einen Streich, und wir erwachten eines Morgens in einer unerwarteten Schneelandschaft, die Obstbäume und junge Setzlinge unter einer frostigen Decke begrub. Im Mai ging es dann bergauf. Jeden Tag keimte es an allen Ecken und Enden, während wir den Garten ständig neu organisierten und gegen die immer hungrigen Kartoffelkäfer kämpften. Die ersten Monate waren voller kleiner Überraschungen, Herausforderungen und täglicher Erfolge – und gaben uns die perfekte Grundlage für viele Einträge in unserem neuen Gartenblog:
Im Mai wurde unser Gemüsegarten zum Schauplatz von Experimenten, kleinen Erfolgen und ungeahnten Herausforderungen. Ein besonderes Highlight war der magische Moment, als Polarlichter den Nachthimmel über der Oberpfalz in ein spektakuläres Farbenspiel verwandelten – ein unerwartetes Geschenk des Himmels.
Die Kartoffeln werden sorgfältig angehäufelt, und mit geduldiger Handarbeit rücken wir den Kartoffelkäfern zu Leibe – der Verzicht auf Insektizide ist für uns eine bewusste Entscheidung. Der Spinat macht Platz für das Tomatenbeet und beschert uns eine stolze Ernte: Ganze 5,2 kg wandern nach dem Blanchieren in den Gefrierschrank, liebevoll portioniert für künftige Mahlzeiten.
Der April zeigte sich von seiner launischen Seite: stürmische Böen, Graupelschauer und strahlender Sonnenschein gaben sich die Klinke in die Hand. Dann kam unerwartet ein Wintereinbruch – wir erwachten in einer schneebedeckten Landschaft, während die Obstbäume in voller Blüte standen. Ein echter April-Scherz! Glücklicherweise überstanden unsere Tomaten und Paprika, geschützt unter Plastikeimern und Vlies, die Kälte unbeschadet. Die Pastinaken hingegen? Sie hatten wohl weniger Glück. Wieder ein Kapitel aus dem Motto: „Aus Fehlern wird man klug, drum ist einer nicht genug!“ Die ganze Geschichte gibt’s im Gartenblog nachzulesen!